Faire Bedingungen und gute Platzierungen – so lässt sich der diesjährige Landesentscheid der Jungen und Mädchen am vergangenen Wochenende auf dem Maschsee gut zusammenfassen. Der jüngste DRC-Nachwuchs war in vier Bootsklassen am Start. Auf der Langstrecke über 3.000 Meter konnte der Mixed-Doppelvierer in der Altersklasse 13/14 Jahre um Steuermann Jaron Rudolph mit Mia Amelie Blume, Jonas Schleef, Miguel Hoffmann und Johanna von Wasielewski den ersten Platz belegen und somit schon am Sonnabend das Ticket für den Bundeswettbewerb (BW) in München in zwei Wochen buchen. Auf der gleichen Distanz erreichte der Mädchenvierer der 12/13-Jährigen um Steuerfrau Merle Schleef mit Coralie Hesse, Alexandra Kasterina, Marlène Louise Njofang, Veronika Leis einen guten zweiten, Breanna Scheppe bei den 14-jährigen Leichtgewichten einen knappen dritten Platz und Leichtgewicht Bela Laubner bei den Jungen einen elften Platz.
Auf der 1000-Meter-Distanz am Sonntag musste der Mädchenvierer die Leistung vom Vortag entweder bestätigen oder das Rennen gewinnen. Die junge und noch unerfahrene Mannschaft, die in dieser Konstellation ihre erste Regatta bestritt, hatte zu Beginn mit dem aufgefrischten Wind zu kämpfen, fand aber dann in das Rennen und belegte wieder den zweiten Platz. So konnten auch sie einen der zwei Plätze für München errudern. Nicht ganz so glatt lief es bei Bela, der durch seine Platzierung vom Vortag schon keine Chance mehr auf eine Teilnahme am BW hatte. Auch er hatte mit dem Wind zu kämpfen, was letztendlich dazu führte, dass er das Rennen kenterungsbedingt nicht beenden konnte.
Für eine Überraschung sorgte Breanna Scheppe. Hatten sie und Trainerin Johanna sich durch die Vorergebnisse von den bisherigen Regatten eher kleinere Chancen für den Bundeswettbewerb ausgerechnet, konnte Breanna in ihrem besten Rennen der Saison auf der Langstrecke ihre Gegner arg in die Bredouille bringen und belegte knapp den dritten Platz hinter den favorisierten Booten aus Wilhelmshaven und der Humboldtschule. Am Sonntag hieß es dann „alles oder nichts“, denn sie musste das Rennen gewinnen, um sich zu qualifizieren. Leider musste sie dann am Ende der starken Humboldtschülerin den Vortritt lassen und schaffte es so knapp nicht zum Bundeswettbewerb. Nach nur acht Monaten Rudererfahrung ist das aber ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.
Als letztes Boot des Tages ging der Mixedvierer auf die 1.000-Meter-Strecke. Die Mannschaft war bereits qualifiziert, wollte aber ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Allerdings wollten auch die Gegner aus Lüneburg ebenfalls ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen, sodass sich unsere vier Nachwuchsasse ihren Gegnern im Ziel knapp mit einer Luftkastenlänge Rückstand geschlagen geben mussten.
Fazit: Zum Bundeswettbewerb in zwei Wochen geht es also mit zwei Doppelvierern mit Steuerleuten und damit mit insgesamt zehn Sportlerinnen und Sportlern. Begleitet werden sie von unseren Trainern Ole Peter und Johanna Vennemann sowie unserer BufDine Sophie Friedebold.
Der DRC gratuliert den Aktiven und Trainern herzlich zu den Erfolgen!