Das Weltcup-Finale in Luzern wurde seinem Ruf als absolutes Highlight mehr als gerecht. Tolle Stimmung an der schönen Naturstrecke, begeisterte Zuschauer und spannende Rennen, nach zwei Jahren Corona auch endlich wieder mit den Ruderteams aus Australien und Neuseeland. Mittendrin unsere beiden Top-Sportlerinnen Frauke Hundeling und Lena Osterkamp. Frauke konnte sich diesmal mit der zuvor verletzten Pia Griten (Osnabrücker RV) im Doppelzweier der Konkurrenz stellen, Lena ruderte diesmal im Achter. Nach Vorrennen im Doppelzweier bzw. einem Testrennen im Achter standen beide in den heutigen A-Finals.
Als Fünfte haben Pia und Frauke eine Medaille im Frauen-Doppelzweier leider verpasst. Beim eindrucksvollen Sieg der Rumäninnen lag das deutsche Boot lange auf Medaillenkurs, musste aber auf den letzten 500 m dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. „Wir hatten uns vorgenommen, schnell aus dem Start zu kommen und vorne raus Tempo zu machen. Das ist uns gut gelungen. Die anderen Nationen an der Spitze fahren schon deutlich länger zusammen. Da müssen wir jetzt auch einfach mehr gemeinsame Trainingskilometer sammeln. Aber alles in allem sind wir zufrieden“, so Frauke nach dem Rennen.
Mehr als Platz fünf war heute für Lena im Achter mit Paula Hartmann, Christin Stöhner, Anna Kracklauer, Paula Rossen, Marie-Catherine Arnold, Annika Weber, Katja Fuhrmann und Larina Hillemann (Mainzer RV/Olympischer RC Rostock von 1956/ RC ‚Allemannia von 1866’/Hannoverscher RC v. 1880/RRG Mühlheim/Laubegaster RV Dresden/Lübecker RG) im Frauen-Achter nicht drin. Beim Sieg der Australierinnen lieferte sich das deutsche Boot einen Zweikampf mit China um die Plätze vier und fünf. Am Ende fehlten den Deutschen 21 Hundertstel auf die Chinesinnen.
Bilder: DRV/Seyb