Verpatzter Auftakt: Der deutsche Frauen-Doppelvierer ist in seinem WM-Vorlauf heute nur auf einen enttäuschenden vierten Platz gerudert. „So war das nicht geplant“, sagte eine wortkarge Frauke Hundeling nach dem Rennen. Den direkten Einzug ins Finale hat Fraukes Team damit verfehlt. Im morgigen Hoffnungslauf müssen Frauke, Schlagfrau Frieda Hämmerling (Kiel), Charlotte Reinhard (Dorsten) und Daniela Schultze (Potsdam) nun mindestens Zweite werden, um am Sonnabend noch in den Kampf um die Medaillen im A-Finale eingreifen zu können.
Bei schwül-warmem Wetter an der Golf-Küste Floridas starteten Frauke und Co. heute zunächst gut, aber bereits nach 500 Metern entwickelte sich an der Spitze des Feldes ein Dreikampf aus den Booten aus Polen, Großbritannien um die den USA. Die DRV-Formation verlor rasch den Anschluss an das Führungstrio und ließ dann bei der Strechenhälfte „abreißen“. Frauke: „So war das nicht geplant.“
Für den morgigen Hoffnungslauf „müssen wir wohl noch mal eine Schippe drauflegen“, so Frauke. Und in Abspielung auf den Männer-Doppelvierer, der in Rio 2016 über den „Umweg“ Hoffnungslauf am Ende Olympia-Gold geholt hatte, sagte die 22-Jährige: „Auch über den Hoffnungslauf kann man noch über die Medaillen mitreden.“