Das war heute im Weltcup-Finale eine ganz starke Vorstellung des deutschen Doppelvierer mit Schlagfrau Frieda Hämmerling (Kiel), Franziska Kampmann (Waltrop), unserer Carlotta Nwajide und Marie Arnold (HRC). Das Quartett um Carlotta startete auf dem Rotsee schnell, legte sich gleich zu Beginn an die Spitze des Feldes und gab diese Position bis in das Ziel nicht wieder her. Zwischenzeitlich war die Führung auf mehr als eine Bootslänge angewachsen, auf den letzten 250 Metern kam das polnische Boot allerdings noch mal heran, trotzdem siegte das Team GER1 mit zwei Sekunden Vorsprung.
Der erwartete Zweikampf der zwei deutschen Boote blieb aus. Das Boot GER2 mit Schlagfrau Michaela Staelberg (Krefeld), unserer Frauke Hundeling, Carina Bär (Heilbronn) und Charlotte Reinhard (Forsten) konnte nur auf dem ersten 500 Meter Abschnitt mithalten, dann fiel die Mannschaft zurück und kam am Ende auf Rang fünf mit deutlichem Abstand ein. So liegen wieder einmal Freude und Leid sehr eng beieinander. Während Carlotta sich sehr über die Goldmedaille und den Gesamtsiegerpokal freute, bleibt die Enttäuschung unserer Frauke ein Wermutstropfen aus hannoverscher Sicht. Während Carlotta sich nach diesem Wettkampf mit ihrem Team qualifiziert, auch auf den Weltmeisterschaften in Plovdiv in dieser Konstellation an den Start gehen zu dürfen, bekommt Frauke nur ein „Trostpflaster“: Sie wird in einem Doppelvierer bei der EM im schottischen Strathclyde in drei Wochen für den DRV starten, gemeinsam mit den deutschen Skullerinnen, die es dieses Jahr nicht ins WM-Aufgebot geschafft haben.
Somit gratuliert die DRC-Clubfamile Carlotta ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg, und wir wollen dabei aber nicht vergessen, Frauke unseren großen Respekt für eine bisher starke Saisonleistung auszusprechen.
Was für eine Leistungsdemonstration unserer hannoverscherschen Skullerinnen! Drei im Rootseefinale, zwei auf Platz eins. Glückwunsch an die Sportlerinnen & und an unser Trainerteam um Thorsten Zimmer!