Zum zweiten Mal in diesem Jahr ist eine große Ruderregatta wegen der Wetterlage vorzeitig abgebrochen worden: Nach der Kölner Junioren-Regatta im Mai, die wegen einer Unwetter-Warnung um mehrere Stunden verkürzt wurde, traf es am vergangenen Sonntagnachmittag auch die Deutschen Großboot- und Hochschulmeisterschaften in Hamburg-Allermöhe. Wegen heftiger Sturmböen wurden zahlreiche Finalrennen nicht mehr ausgefahren. Trotzdem gab es für das Hochschulsport-Team aus Hannover noch Titel und Medaillen und viele Qualifikationen für die Europäischen Hochschulspiele EUG 2020 in Belgrad. In den Booten legten sich auch neun DRC-Mitglieder erfolgreich ins Zeug: Mit Platz vier im Vierer und Platz sieben im Doppelvierer schaffte die Leichtgewichts-Crew um Konstantin Jaep und Henrik Neufeldt im ansonsten schwergewichten Umfeld die EUG-Qualifikation in beiden leichten Bootsklassen. Als Halbfinal-Schnellste qualifizierten sich auch Cornelius „Kurby“ Dietrich und Paul Peter im Doppelzweier. Das Finale wurde wurde Sturm nicht ausgefahren. Dasselbe Schicksal teilten die Teams in der Frauen-Achter-Konkurrenz, in der das hannoversche Boot mit Wiebke Schütt und Juliane von Wrangel sowie Steuerfrau Johanna Vennemann mit der Vorlaufzeit kurzerhand als die EUG-Qualifikanten gewertet wurden. Im Frauen-Vierer gingen Hochschul-Gold und EUG-Qualifikation an das Hannover-Boot mit Juliane von Wrangel, Silber holte der Renngemeinschafts-Vierer mit u.a. Wiebke Schütt und Paula Wulff.
Bei den Rennen um die deutschen Großbootsmeisterschaften ruderten Johanna Vennemann und Gesa Lindenau (startete für Hansa Hamburg) auf den fünften Platz. Im Vierer holte Juliane (startete für die Rugm. Angaria) Silber und der die beiden Renngemeinschafts-Doppelvierer mit Wiebke (Vorlaufsieg) sowie Johanna und Gesa (Vorlauf-Dritte) mussten werden des Sturmabbruchs auf ihr großes Finale verzichten.
Herzlichen Glückwunsch zu den Erfolgen und zu den EUG-Qualifikationen an unsere Uni-Ruderinnen und -Ruderer!