Es hatte sich schon im Halbfinale angedeutet, die Konkurrenz im Junioren-Doppelvierer war in diesem Jahr stark, das deutsche Kombination vielleicht noch nicht ganz so eingefahren. Die Crew um Schlagmann Malte Engelbracht musste für den Einzug in das A-Finale alle Kräfte mobilisieren. Heute wollte sie dann versuchen, von der Außenbahn anzugreifen. Zu Beginn des Rennens gelang dies auch erstmal, nach 500 Meter war das deutsche Boot noch dicht auf und an den Medaillenplätzen dran. Über die Strecke zog sich das Feld dann allerdings etwas weiter auseinander, im Ziel wurde es nach vorne um die Medaillenplätze richtig spannend zwischen den Booten aus der Schweiz, Großbritannien und Italien. Sie enteilten dabei dem Rest des Feldes und auch der deutsche Doppelvierer konnte hier leider nicht mehr folgen. Damit lautet das Endergebnis Platz vier mit deutlichem Abstand und Wasser zur Bronzemedaille. Als amtierender Vizeeuropameister hatte sich die Mannschaft sicher Hoffnungen gemacht, stärker in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können. Das gelang heute leider nicht, die Mannschaften aus Italien und Großbritannien, die auf den Europameisterschaften hinter den Deutschen waren, ruderten heute schneller. Die Europameister aus der Schweiz konnten heute ihre Leistung aus dem April bestätigen und wurden auch U19-Weltmeister. Ein herzlichen Glückwunsch nach Litauen sendet die gesamte Clubfamilie. Wir freuen uns, dich bald wieder im Bootshaus begrüßen zu können, Malte.
Im Finale waren die Medaillenränge heute zu weit weg für das deutsche Boot. Foto: FISA/Meijer