Die EM-Bilanz von unserer Frauke Hundeling fällt positiv aus: „Wir sind wieder dran an der Spitze, auch wenn wir keine Medaille abgreifen konnten“, so die 27-jährige Vizeschlagfrau des deutschen Doppelvierers. Gestern war das Quartett mit Schlagfrau Tabea Schendekehl (Dortmund), Pia Greiten (Osnabrück) und Sarah Wibberenz (Brandenburg) auf dem Bleder See auf Platz fünf ins Ziel gerudert, mit zwei Sekunden Abstand zur Bronzemedaille und mit fünf Sekunden Rückstand auf die Siegerinnen aus der Ukraine.
„Im Vergleich zu meinen Doppelvierer-Einsätzen im vergangenen Jahr gab es deutliche Fortschritte“, lobte Frauke. Ihre Rennanalyse: „Wir sind gut losgefahren. Aber die mittleren 1.000 Meter liefen dann leider nicht wie geplant“, so Frauke. Der Endspurt sei dann aber wieder sehr gut gewesen, bilanzierte unsere Top-Skullerin. „Mit Platz fünf bei der EM müssen wir uns nicht verstecken“, sagt Frauke.
In drei Wochen steht für Frauke und Co. die Welt-Cup-Regatta im italienischen Varese an, wiederum drei Wochen später das Welt-Cup-Finale in Luzern. Dann geht es in die Sommer-Trainingslager für die WM in Belgrad im September, bei der die ersten Olympia-Tickets für Paris 2024 verteilt werden.
Unsere Frauke Hundeling (2.v.r.) und ihr EM-Doppelvierer.
Fotos: Detlev Seyb