Vier Monate nach dem Ende der Spiele in Tokio trifft sich die deutsche Ruderelite zum ersten Kräftemessen nach Olympia. Beim Langstreckentest des Deutschen Ruderverbandes (DRV) über die 6-Kilometer-Distanz müssen alle Kadersportler*innen ihre Leistungsfähigkeit in Kleinbooten, also entweder im Einer oder im Riemen-Zweier, unter Beweis stellen. Vom DRC gehen am Sonntag 13 unserer Mitgieder an den Start, darunter unsere Olympia-Ruderin Carlotta Nwajide und U23-Vizeweltmeister Aaron Erfanian im Einer. Überraschend die Disziplin gewechselt haben vom Riemenboot zurück in den Einer Frauke Hundeling und umgekehrt vom Skullen wieder in den Zweier Lena Osterkamp.
Von den Dortmunder Ergebnissen hängt ab, welche -Top-Sportler*innen in den kommenden Monaten von den Bundestrainer*innen für Trainingsmaßnahmen im Hinblick auf die nacholympische Saison 2022 eingeladen werden. Aber auch darüber hinaus lassen sich wahrscheinlich erste Schlüsse für vermeintlich entferntere Ziele schließen: Durch die Verschiebung der Spiele von Tokio um ein Jahr auf den vergangenen Sommer ist der Olympia-Zyklus bis zu den Wettkämpfen 2024 in Paris geschrumpft. Bereits Ende kommenden Jahres beginnen die Vorbereitung für die Mannschaftsbildung für die Wettfahrten in der französischen Hauptstadt. Für unsere U19- und U23-Sportler*innen geht es zunächst um eine reine Standortbestimmung in ihrer Altersklasse.
In Dortmund an den Start gehen in folgenden Altersklassen:
Männer-Einer
Aaron Erfanian (Foto)
Tom-Otis Brandes (U23)
Leichtgewichts-Männer-Einer
Alex Aigner (startet für Kaufering)
Frauen-Einer
Frauke Hundeling (Foto)
Carolina Hellbach (U23)
Carlotta Nwajide
Frauen-Zweier
Fiona Heidemann/Paula Becher (U23, Foto)
Lena Osterkkamp (Rgm.)
Männer-Zweier
Leon Knaack/Ryan Smith (Foto)
Leichtgewichts-Frauen-Einer
Viktoria Fehly (U23)
U19-Junioren-Zweier
Jonas Schleef/David Erfanian (Foto)
U19-Juniorinnen Einer
Anna Schiefer
Fabienne Hesse (startet für Bremen)
Wir wünschen viel Erfolg und drücken die Daumen!
Archiv-Fotos: D. Seyb (3), C. Schwier (2)