Mit Startschwierigkeiten und Schrecksekunden begann heute morgen (Ortszeit) die U19-WM in Tokio für den deutschen Doppelzweier mit unserem Aaron Erfanian (oben rechts) und Paul Krüger aus Magdeburg: „Auf den ersten 100 Metern habe ich zweimal ein Skull verloren“, schilderte Schlagmann Aaron den Auftakt des Vorlaufs. Grund für den holprigen Start: hohe Wellen in der Strecke. „Unfaire Bedingungen“, schimpfte Aaron. Das Duo sammelte die Skulls wieder ein, setzte sich mit Spurts an der Streckenhälfte an die Spitze des Feldes und gewann am Ende mit viereinhalb Sekunden Vorsprung vor dem spanischen Boot. „Wir sind keinen Endspurt mehr gefahren, konnten rausnehmen und das Rennen sicher zu Ende rudern“, so Aaron.
Trainer Frede sieht starke Konkurrenz
Durch den Vorlaufsieg ersparte sich das deutsche Duo den „Umweg“ über den Hoffnungslauf. Aaron und Paul qualifizierten sich stattdessen direkt für das Halbfinale am Sonnabend. Unser Juniorentrainer „Frede“ Stoll warnt aber vor allzu viel Euphorie: „Die Vorläufe haben gezeigt, dass da ein paar Teams dabei sind, die Aaron und Paul erstmal noch bezwingen müssen auf dem Weg ins Finale“. Morgen greift dann der deutsche Achter mit unseren beiden Nachwuchs-Assen, Schlagmann Ryan Smith und Bug-Ruderer Leon Knaack, mit seinem Vorlauf erstmals in WM-Geschehen in Tokio ein.
Foto oben: Detlev Seyb/DRV
Aaron Erfanian und Paul Krüger
Archivfoto: Schwier/DRV