Pumpen laufen auf Hochtouren – noch ist aber alles unter Kontrolle


Die Situation ist angespannt. Unsere sonst so beschauliche Ihme hat sich in einen reißenden Strom verwandelt. Das Hochwasser steht rund vier Meter vor unseren Gig-Bootshallen. Unser Bootsplatz ist überflutet (siehe Panoramafoto oben), von unten drückt das Grundwasser ins Ruderbecken und in den Heizungskeller. Die Pumpen laufen. Unser Liegenschaftsteam  rund um Fabian Breest und Oliver Puncken kontrolliert regelmäßig den Wasserstand, ob die Geräte laufen und ob irgendwo Wasser durchsickert.
Erfahrene Mitglieder wissen: Vor zwanzig Jahren stand ein Hochwasser schon mal höher, direkt vor unserem Bootshaus. Noch besteht also keine Gefahr, dass die gegenwärtigen Fluten unsere Bootshallen erreichen. Erst ab einem Wasserstand von 6:25 Meter am Pegel in Herrenhausen droht es, auch beim DRC kritisch zu werden. Sollte dieser Fall eintreten, hat aber nicht nur der DRC, sondern ganz Hannover ein weitaus größeres Problem: Dann nämlich laufen auch in anderen Stadtteilen, zum Bespiel in Linden am Schwarzen Bären, an der Glocksee in der Calenberger Neustadt, am Waterlooplatz sowie am Maschsee an der Geibelstraße die Mauern und Deiche über und das Wasser schießt in die U-Bahnschächte, Straßen und Keller.


Fotos: Georg Nolde, Fabian Breest, Otto Held

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