Die Rudersaison neigt sich langsam dem Ende zu. Ergo-, Hallen-, und Krafttraining stehen auf dem Plan. Glücklicherweise „mogelt“ sich noch eine traditionsreiche Regatta in die Wintervorbereitungen: Der Herbst-Cup! In zwei langen (2.500 Meter, 4.000 Meter) und zwei kurzen (750 Meter, 250 Meter) Distanzen messen sich Rudererinnen und Ruderer aus ganz Deutschland an zwei Tagen in Essen-Kettwig in einem spannenden Wettkampf. Vergangenes Wochenende mit dabei: Zwei Mannschaften aus Hannover.
Warten auf den Durchblick: „Die Rennen werden um eine halbe Stunde verschoben.“ Der Nebel hinderte an beiden Wettkampftagen den planmäßigen Start und am zweiten Tag musste die Strecke „leider“ von 4.000 Metern auf 2.500 Meter gekürzt werden. Das große Bedauern über diese Änderung wurde durch viel Jubel und Klatschen nach der entsprechenden Ansage des Regattasprechers besonders deutlich. Kein Problem für unsere anpassungsfähigen Ruderer, die sich schnell vom Schock der Hiobsbotschaft erholten und die Zeit zwischen den Rennen zur Entspannung in der Sonne nutzten. Das „Bombenwetter“ zog auch viele Zuschauer an, was für eine gelungene Atmosphäre entlang der Strecke sorgte.Besser geht’s nicht: Paula Wulff, Cornelius Dietrich, Paul Peter und Sophie Friebold gewannen im Mixed-Doppelvierer alle vier Distanzen und freuten sich über ihr Herbst-Cup-Siegershirt. Ein kurz zuvor gebildeter Mixed-Achter mit Jana Hülsmeier, Rosa Thomas, Steffen Meyer und den Angaren Renke Heuer, Felix Kerker, Claudia Gottlieb, Charlotte Hauschild und Malte Grote bewies ebenfalls Konstanz: Sie sicherten sich in allen Rennen und in der Gesamtwertung den dritten Platz. Milan Dzambasevic ging mit einer Renngemeinschaft aus Hamburg, Lüneburg, Oldenburg und Berlin im Männer-Achter an den Start und musste sich leider mit seinem Team der starken Konkurrenz geschlagen geben. Am Ende reichte es in der Gesamtwertung für den sechsten Platz.
Rosa Thomas