Der souveräne Sieg in der Einer-Rangliste durch Aaron Erfanian (siehe Meldung vom 02.06. unten) stellte bei der Hamburger Junioren-Regatta andere gute Ergebnisse durch unseren DRC-Nachwuchs ein bisschen in den Schatten. Deshalb hier noch einmal eine ausführliche Zusammenfassung: Der Leichtgewichts-Doppelvierer mit Schlagmann Yannik Mauritz, Imran Skoray, Piet Niklas Heinze, Felix Krimm und Steuerfrau Fiona Heinemann (Foto oben, v.l.n.r.) mausert sich zum Flaggschiff unserer B-Junioren-Flotte. Das Team mit den beiden Humboldtschülern Yannik und Felix gänzte am Sonntag durch einen Sieg im so genannten zweiten gesetzten Lauf. Für Imran Skoray hatte es bereits tags zuvor Edelmetall gegeben: Zusammen mit dem Hamelner Schlagmann Joél Maragos (Foto unten) legte er im Leichtgewichts-Doppelzweier am Siegersteg an. Im gesetzten Lauf am Sonntag reichte es mit einem starken Auftritt immerhin noch zu Platz drei, sodass sich die beiden große Hoffnungen machen können im Hinblick auf die Jahrgangsmeisterschaften in Köln in drei Wochen.
Einen weiteren Sieg gab es am Sonntag durch Fiona Heinemann im Leichtgewichts-Doppelzweier in Renngemeinschaft mit Annelie Heitsch vom Regattaverband Ems-Jade-Weser/Team Nordwest. Der Vierer ohne Steuerfrau mit unser Schlagfrau Mira Leyers, Karla Stüwe, Sophie Klaus und Hannah Gollek musste gegen starke Konkurrentinnen erneut Lehrgeld zahlen. Unser junges Team kam an beiden Tagen mit deutlichem Abstand zur Spitze mit dem Verfolgerfeld ins Ziel.
Bei A-Junior Aaron Erfanian rückte nach seiner Siegfahrt im Einer die National-Mannschaftsbildung für die WM im August in den Fokus des Geschehens und bestimmte den weiteren Wettkampfverlauf in Hamburg. Da bei den Titelkämpfen in Köln in drei Wochen ein erneutes Duell im Einer mit dem frischgebackenen und in der Hansestadt gesundheitlich angeschlagen angetretenen Berliner Europameister Moritz Wolff offensichtlich tunlichst umschifft wird, ist nun die Frage, in welcher Formation Aaron in Köln antritt. Sein Siegeszug im bisher ungeschlagenen Doppelzweier mit dem Magdeburger Paul Berhoff endete jäh am Sonnabend mit einem zweiten Platz. Am Sonntag konnte Aaron dann auf der Dove-Elbe einen weiteren Sieg verzeichnen, diesmal im Doppelvierer. Gemeinsam mit Alexander Finger (Berlin), Merlin Schmid (Münster) und Joscha Feder (Konstanz, Foto unten v.l.n.r.) setzte er sich gegen die nationale Konkurrenz durch.
Eine emotionale Berg-und-Tal-Rallye gab es für Ryan Smith und Leon Knaack in der Zweier-Rangliste. Mit einem etwas „gedrungenen“ dritten Platz im Vorlauf und einem Wimpenschlag-Zieleinlauf im Zwischenrennen gelang dem Duo zunächst etwas glücklich der Einzug in den zweiten gesetzten Lauf. In jenem Rennen setzten die Beiden mit einem fünften Rang allerdings dann nicht das erhofte Ausrufezeichen. Auch die Vierer- und Achter-Kombinationen mit Ryan und Leon an Bord mit Ruderern aus der Regionalgruppe West konnten sich am Sonntag nicht gegen die nationale Konkurrenz aus Süden und Nordosten durchsetzen. Einige Mühe hatte auch der Leichtgewichts-Doppelvierer um Joschi Hoffmann, der sich an beiden Tagen starker Konkurrenz erwehren und sich in engen Feldern mit Platz vier und fünf zufrieden geben musste.
Einen weiteren Sieg gab es dagegen durch Tom-Otis Brandes und Schlagmann Artem Kasterin (Foto oben) im Zweier o.St. am Sonnabend, allerdings außerhalb der DRV-Ranglisten-Wettbewerbe. Gegen starke Konkurrenz auch aus Skandinavien erruderte sich Safira Lüdemann gute Platzierungen im Doppelzweier gemeisam mit Schlagfrau Eske Bockelmann (Team Nordwest). Das Duo zeigte sich gegenüber ihrem Auftritt in Köln stark verbessert und ruderte am Sonntag auf den zweiten Platz im zweiten gesetzten Lauf. Das Foto unten zeigt Eeske (l.) und Safira (r.) erschöpft nach der Zieldurchfahrt.