Fraukes Achter schlägt sich gut, verpasst aber Olympia-Ticket


„Das ist sicherlich zunächst eine große Enttäuschung für die neun Frauen. Trotzdem gebührt dem Team ein großes Lob, denn es ist dem Achter gelungen, wieder international konkurrenzfähig mitzurudern“, so bilanzierte unser Trainer Thorsten Zimmer den dritten Platz des Großbootes bei der Olympischen Qualifikationsregatta in Luzern. Damit verpasste die Crew um unsere Frauke Hundeling (oben 4.v.r.) das Olympia-Ticket. Die Fahrkarten nach Tokio gingen an die Chinesinnen, die mit einem Start-Ziel-Sieg das Rennen ungefährdet dominierten. Ebenso souverän ging der zweite Platz und damit die zweite Fahrkarte an Rumänien. Der Achter mit Frauke und HRC-Ruderin Marie-Cathérine Arnold kämpfte sich beherzt in der zweiten Streckenhälfte mit kräftigen Zügen an den Niederländerinnen vorbei auf Platz drei. Nach ganz vorne reichte es aber am Ende nicht. Als fünfte kam das Team aus Russland auf dem Rotsee ins Ziel.
„Man kann nur hoffen, dass der von Bundestrainer Tom Morris eingeschlagene, richtige Weg eines langfristigen Aufbaus der Riemen-Mannschaft fortgesetzt wird. Denn ihm ist es letztendlich gelungen, den gesamten Bereich wieder anschlussfähig an die Weltspitze heranzuführen“, kommentierte Thorsten Zimmer unmittelbar nach dem Rennen. „Bei den neun Frauen wird sicherlich heute die Enttäuschung über die verpasste Olympia-Teilnahme überwiegen. Aber ich hoffe sehr, dass sie bereits schon morgen wieder über ihre sportlichen Perspektiven nachdenken, zum Beispiel mit Blick auf die Ruder-WM im Oktober in Shanghai“, so Thorsten.

Reisen nicht nach Tokio:  Marie-Cahtérine Arnold vom HRC und unsere Frauke Hundeling (r.)
(Fotos: Detlev Seyb)

Heimtraimer Thorsten Zimmer

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