Im vergangenen Jahr konnte sich der Frauen-Doppelvierer mit unserer Frauke Hundeling für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren. Nun soll Frauke mithelfen, dem Deutschen Ruderverband (DRV) auch in einer weiteren Bootsklasse die Olympia-Fahrkarte zu sichern. Bei der Olympischen Qualifikationsregatta Mitte Mai in Luzern (Schweiz) treten Frauke und Sarah Wibberenz (Brandenburg) gemeinsam im Dopppelzweier an, um sich das begehrte Ticket zu holen. Auch Wibberenz saß als Bugfrau in dem letztjährigen Doppelvierer, der bei der WM auf Platz sieben ruderte.
„Sarah Wibberenz und Frauke Hundeling haben sich eindeutig durchgesetzt“, sagte DRV-Cheftrainerin Brigitte Bielig. Beide werden damit das DRV-Boot beim ersten Weltcup in Varese im April bilden und müssen ihre Nominierung dort bestätigen. Sie seien „vornominiert“, so der DRV. Unsere zweite DRC-Top-Skullerin mit Olympia-Ambitionen, Carlotta Nwajide, soll aber wohl mit Lisa Gutfleisch (Heidelberg) in Varese ebenfalls einen zweiten Doppelzweier bilden. Gutfleisch war 2023 als Ersatzfrau in den Doppelvierer eingesprungen.
Wer bei der Olympia-Qualifikation in Luzern den Doppelzweier bildet, sei noch nicht beschlossene Sache, betonte die Bundestrainerin. Hintergrund für die andauernden Unsicherheiten sind offensichtlich mehrere langwierige Krankheitsausfälle im Frauen-Doppelvierer in den vergangenen Wochen.
Umstieg in den Doppelzweier: Sarah Wibberenz (links) und unsere Frauke Hundeling (2.v.l.) im vergangenen Jahr im Doppelvierer.
Unsere Frauke Hundeling rudert in Richtung Paris.
Fotos: Detlev Seyb