Medaillenvergabe ohne uns: Sportliche Leitung und Trainer*innen haben sich gegen DRC-Starts bei den Deutschen Sprintmeisterschaften (DSM) in Werder an der Havel entschieden. Die Titelkämpfe in Brandenburg gehören zu den wenigen Regatten, die trotz Coronavirus-Pandemie nicht ausfallen. Klein- und Großbootmeisterschaften im Frühjahr und Sommer hatte der Deutsche Ruderverband wegen des Infektionsgeschens schon Monate zuvor abgesagt.
„Die Entscheidung, in Werder nicht anzutreten, ist nach sportlichen Gesichtspunkten getroffen worden“, erklärt unser Cheftrainer Thorsten Zimmer. Eine angemessene Vorbereitung auf die Sprintdistanz von 450 Metern habe es nicht gegegen, da die Kader-Sportler*innen nach langer Sommerpause erst jetzt wieder mit dem kontinuierlichen und zielgerichteten Training beginnen. Nach ihrer erfolgreichen U23-EM-Teilnahme Anfang September hatten es zum Beispiel Lena Osterkamp und Aaron Erfanian ruhiger angehen lassen. Mit Carlotta Nwajde und Frauke Hundeling nehmen zudem zwei unserer Top-Ruderinnen an der parallell zur DSM in Poznañ stattfindenen EM statt. Auch in den vergangenen Jahren hatte der DRC auf Starts bei den nationalen Sprintmeisterschaften regelmäßig verzichtet.
Unsere Kader-Athlet*innen starten am 24. Oktober in Ratzeburg bei der dortigen Rowing Challenge, einer Langstreckenregatta im Einer über die Acht-Kilometer-Distanz.