Wer als Kontinental-Europäer bei der Henley Royal Regatta im Juli aktiv dabei sein möchte, kann sein Boot für DAS britische Ruderevent nicht einfach melden wie für jede andere Feld-, Wald- oder Wiesenregatta. Sondern alle Teams, die bei dem Traditionswettkampf im Vereinten Königreich starten, müssen zuvor ihre sportliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, um für die Wettfahrten auf der Themse überhaupt zugelassen zu werden. Deshalb rudern vier DRC-Herren und eine Dame mit dem Ziel Henley dieses Wochenende in Gent in der Traditionsbootsklasse Vierer mit Steuerposition auf der offenen belgischen Meisterschaft. Schlagmann Cornelius „Kurby“ Dietrich, Hendrik Hellhammer, Paul Peter, Philipp Schiefer im Bug sowie Steuerfrau Manja Radtke (Foto v.l.n.r) starten am Sonnabend in einem Neun-Boote-Feld, am Sonntag sind es sogar zehn Boote. Vormittags werden die Vorläufe bestritten, aus denen sich die Finals am Nachmittag zusammensetzen. Konkurrenten unseres DRC-Vierer-mit sind ausschließlich Teams von den britischen Inseln. Stewards des Ruderverbandes von England und Wales, der Amateur Rowing Association, beobachten die Wettfahrten in Gent und befinden danach, ob das DRC-Quintett eines Starts in Henley-on-Thames in zwei Monaten würdig ist. Der Deutsche Ruderverband meldet bei positiven Ausgang dann unser Team für die Königliche Regatta.