Darum war es beim Rheinmarathon 2022 so schön

Auch in diesem Jahr hat sich eine kleine, wackere Truppe des DRC zur Teilnahme am Rhein-Marathon entschieden. Aufgrund unserer guten Beziehungen zur Rudergesellschaft Benrath konnten wir dieses Mal ohne eigenes Boot anreisen und uns statt dessen einen C-Vierer von unseren Freunden leihen. Als erfahrene Rhein-Steuerperson hat uns der Benrather Jugendwart Felix unterstützt. Bei einem gemeinsamen Abendessen im lockeren Rahmen am Vorabend haben wir noch einige der übrigen Teilnehmer aus Benrath und unseren Steuermann kennengelernt und die Regattataktik besprochen. Am Samstag kam es dann jedoch anders und wir mussten wir aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig eine Umbesetzung vornehmen: Felix war glücklicherweise bereit, die Strecke auch zu rudern, was er als „Einsmann“ zur Freude aller mit Bravour getan hat. Björn hatte erfreulicherweise schon etwas Rhein-Erfahrung und durfte daher seine Steuerkünste unter Beweis stellen.

Durch unsere recht späte Startzeit um 12:20 Uhr hatten wir am Vormittag reichlich Zeit, das Boot für den Rhein bei Wind und Wellen fit zu machen. Neben den Abdeckungen an Bug und Heck (siehe Foto oben) wurden besagte breite Folienstreifen vom Bug zum Heck an den Auslegern entlang angebracht, um die Wellen abzuhalten. Auch die von den Wetterfröschen angekündigten Regenschauer machten im Wesentlichen den Mannschaften am Vormittag zu schaffen, während wir die Strecke nur mit leichtem, kurzen Niesel absolvieren konnten. Getrübt wurde das Vergnügen allerdings durch deutlichen Gegenwind und die zum Teil hohen Wellen sorgten für die eine oder andere Stampfbewegung mit kräftigen Spritzern, so dass der Steuermann einiges an  Wasser schöpfen hatte.

Unsere Rhein-Marathonis Björn, Felix, Rainer, Bern und Olli (von links)

Die Tatsache, dass ,wir von einigen Booten überholt wurden, ließ in uns die Erkenntnis reifen, dass wir für die Siegerehrung wohl keine Zeit einplanen müssten und dass für eine erfolgreiche Teilnahme eine bessere Vorbereitung nötig wäre. Ungeachtet dieser Nebensächlichkeiten haben wir ohne Pause im guten Gleichklang die 42,2 km absolviert und das Ziel an der Germania in Düsseldorf nach 2:50 h erreicht.
Das Nachholen unseres PKW hatten die Ruderkamerad*innen aus Lehrte mit übernommen. So konnten wir nach dem Verladen des Bootes einige Leckereien vom Grill genießen und zusammen mit anderen Sportler*innen bei einem kühlen, typisch Düsseldorfer Getränk dieses eindrucksvolle Rudererlebnis ausklingen lassen. Mit Blick auf diese 1½ Tage waren wir uns mit unseren Urteilen einig: Kurz und gut! Und vielen Dank an die Veranstalter und unsere Unterstützer aus Benrath und Lehrte.
Text: Bernd Dralle, Björn Geerß, Felix Logar (RG. Benrath), Oliver Puncken, Rainer Egler

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