Der Tri-nationale Jugendaustausch „Row to the Olympics“ in Paris ist mit einer großen Regatta unter Beteiligung von insgesamt 250 Jugendlichen aus Frankreich, Ungarn, Italien, Großbritannien, Serbien, Tschechien und Deutschland, drunter auch Jugendliche des DRC, vergangenen Woche abgeschlossen worden. Hier der Nachbericht:
Nach der Sightseeing-Tour durch Paris kam es am Freitagabend zu einem ersten großen Zusammentreffen und kennen lernen der verschiedenen Gruppen. Weiterhin wurde das Programm für die nächsten zwei Tage vorgestellt. Der Samstag war vollgepackt mit Rennen der Tri-Nationalen Teams, einem großen Geschicklichkeitswettbewerb und den Rennen in den Heimmannschaften sowie knackig warmen Temperaturen von etwa 35 Grad. Am Sonntag sollten die Rennen entsprechend den Ergebnissen von Samstag gesetzt werden.
Beim Geschicklichkeitswettbewerb wurde mit größtem Eifer Wasser transportiert, ohne die Hände zu benutzen, ein Rennen auf Stand Up Paddles ausgetragen, oder mit Frisbees haargenau auf Ziele geworfen um anschließend einen Eierlauf zu machen.
Gegen sehr starke Konkurrenz konnten sich die hannoverschen Boote nur bedingt durchsetzen, haben sich aber von Rennen zu Rennen gesteigert. Sehr gut lässt sich das Wochenende mit dem, unter breitem Grinsen vorgetragenen Satz zusammenfassen: „Das Wochenende hat superviel Spaß gemacht. Vor allem ist es cool, dass wir in den Rennen immer besser wurden und unser letztes Rennen gewonnen haben, ach, nee… , nicht letzter geworden sind“.
Dabei sein ist alles, diese Auslegung des olympischen Gedankens hat die Gruppe auf jeden Fall erfüllt. Mindestens genauso wichtig, ist der zweite Satz dieses Gedankens von Pierre de Coubertin „das wichtigste im Leben ist nicht zu gewinnen, sondern sein bestes zu geben.“ Genau das hat die 16-köpfige Gruppe aus Hannover gemacht. Mit großem Recht konnten sie sich zum Abschluss der Veranstaltung dafür auch Ihre Medaillen für ihre Platzierung im gesamten Wettkampf aus Ruderrennen und Geschicklichkeitswettbewerb abholen.
Zum Abschluss der Regatta bildeten alle Teilnehmenden in ihren farblich abgestimmten Einteilern die olympischen Ringe nach und setzen ein großes Zeichen für fairen Sport und ein offenes Miteinander.
Mit vielen neuen Freundschaften, Einladungen in neue Ruderreviere und schönen Erinnerungen ging es am Sonntag mit dem TGV zurück nach Hannover.
Vielen Dank für den schönen Austausch!
Text und Fotos: Eeske Ubben, Julia Ost und Frederik Stoll