Bei der WM in Sarasota soll es endlich wieder Edelmetall geben. Der Schlagmann des deutschen Leichtgewichts-Vierers, unser Mitglied Julius Peschel, formuliert es glasklar: „Das Ziel ist eine Medaille“. Nach dem achten Platz bei der WM im vergangenen Jahr im leichten Zweier ohne will Julius diesmal wieder aufs Treppchen. Die letzte WM-Medaille gabs es für den 26-jährigen Politik- und Philosophie-Studenten 2013: Damals holte er Silber im leichten Doppelvierer. Julius will unter der Sonne Floridas entlohnt werden für eine knallharte Saison: „Diese Weltmeisterschaft in Sarasota ist eine besondere für mich. In den vergangenen Jahren stand der Sport immer an erster Stelle und ich habe mein Studium verlängert. Im Frühjahr dieses Jahres habe ich ein längeres Praktikum gemacht und mit diesem Semester beende ich meinen Bachelor. Und trotzdem habe ich mich diese Saison wieder für die Nationalmannschaft qualifizieren können. Darauf bin ich stolz“, sagt Julius. Mit den beiden Frankfurtern Jonathan Koch, Sven Kessler und dem Siegburger Patrick Stöcker (Foto oben hinter Julius v.r.n.l) will Julius bei der WM angreifen. Kommenden Mittwoch ist in Sarasota das Bahnverteilungsrennen, Sonntag dann das Finale des Sechs-Boote-Feldes. „Ich freue mich mit Jungs an den Start zu gehen, die ich gut kenne und mit denen es viel Spaß macht.“ Die Stärke des deutschen Teams: „Wir rudern schon seit mehreren Jahren zusammen in der Nationalmannschaft. Wir wissen also gut, an welcher Stelle jeder seine Stärken und Schwächen hat. Das hat uns schon in einigen Situationen geholfen und macht uns zu einem innigen Team“, sagt der Schlagmann. Und die Gegner? „Die Boote aus Italien, China und Russland sind unsere stärksten Konkurrenten. Wie immer im leichten Vierer wird es eng werden – und damit sehr spannend“, prophezeit Julius.
Wir drücken Julius und der gesamten Mannschaft die Daumen und wünschen viel Erfolg für die WM!
(Foto oben: Florian Petrow)