Vor genau einer Woche ging die U23-WM im bulgarischen Plovdiv zu Ende. Eine Woche Zeit für unseren WM-Ruderer Paul Peter, um in Hannover durchzuatmen, sich zu erholen und für eine erste Bilanz. „Für uns lief die WM sportlich nicht so wie erhofft“, so der 19-Jährige. Im Gesamtergebnis Platz 10 für den deutschen Doppelvierer – nach einem „schlecht gefahren Vorlauf“ und im Halbfinale geschwächt durch einen Magen- und Darm-Infekt, an dem die Hälfte der Mannschaft erkrankte. Paul: „Das war sicher nicht das, was wir uns erhofft hatten, aber wir könnten als Mannschaft sehr viel Erfahrung sammeln und hatten auch im Trainingslager vor der WM eine Zeit, die ich sicher nicht vergessen werde.“ Und weiter: „Beeindruckend war für mich in Plovdiv die Gemeinschaft in der intenationalen Ruderfamilie, der Kontakt zu den Sportlerinnen und Sportlern aus den anderen Nationen, sei es im Hotel, im Shuttlebus oder bei der Abschlussparty“, so Paul. „Dass man die Chance hat, gegen die besten der Welt zu rudern, ist schon Ansporn genug, auf einer WM alles zu geben.“ Nach kurzer Pause steigt Paul bald wieder ins Boot, will die hannoverschen Uni-Teams verstärken, die sich auf die Hochschulmeisterschaften in Brandenburg im September vorbereiten.