Es wird eine Mammut-Veranstaltung mit vier Finaltagen und 41 Entscheidung: Mit 1.890 Aktiven aus 70 Ländern sind es die größten Ruder-Weltmeisterschaften, die es je gab. Ab kommenden Sonntag werden bis zum 28. August im niederländischen Rotterdam erstmals gemeinsam die Welttitelkämpfen in den nichtolympischen Bootsklassen sowie in den Altersklassen U19 und U23 ausgefahren.
Mit dabei sind sechs Aktive vom DRC sowie Trainer Thorsten Zimmer: Bei den U19-Junioren startet Malte Engelbracht im deutschen Doppelvierer. Zu der Konkurrenz haben 24 Nationen gemeldet, so dass dem Quartett um Malte ein Qualifikationssystem mit Vor- und Zwischenläufen sowie Viertel- und Halbfinals bevorsteht; in der Großbootklasse ist ein so starkes Meldefeld eher ungewöhnlich. Lena Osterkamp ist in Rotterdam als Ersatzfrau für die DRV-Riemenboote mit dabei.
Ein ebenfalls starkes Feld erwartet Carlotta Nwajide im Einer der U23-Altersklasse: Mit 25 Konkurrentinnen muss sich Carlotta messen. Bei Matthias Hörnschemeyer im Vierer mit Steuermann und bei Frauke Hundeling im Doppelvierer gehen jeweils elf Boote an den Start.
Julius Peschel rudert nach seiner Rückkehr aus Rio de Janeiro bei der WM im nichtolympischen leichten Zweier o. Stm. gemeinsam mit dem Frankfurter Sven Kessler. Das Duo erwartet 15 Konkurrenz-Boote bei den Wettfahrten auf der Willem-Alexanderbaan im Nordwesten Rotterdams.