Von Gerd Weingardt
Rund um den Buß- und Bettag geht es den Schweinen an den Kragen. Warum? Im Calenberger Land ist die Zeit der Wurstessen. Natürlich hatten sich auch die DRC-Mondscheinwanderer bei ihren fast achthundert Wanderungen nicht dem Duft und Geschmack der frischen Wurst entziehen können. Mit einem guten Brot schmeckt sie herrlich lecker. Nun hat sich zwar die Gemeinschaft der Mondscheinwanderer aus biologischen Gründen aufgelöst, aber im Herbst steigt ihnen der Wurstduft noch immer in der Nase. Wurstessen muss sein. Natürlich müssen
auch einige Runden Verdauungsschnaps her.
Gut, dass unser Mondscheinwanderer Ernst sich an diese Herbstnotwendigkeit erinnert und seine alten Wanderkameraden zu einem Wurstessen in seiner Terrasse eingeladen hat. Also fuhren wir mit dem Hottibus über den Deister nach Völksen, um einige redselige genussvolle Stunden gemeinsam zu verbringen. Zur fröhlichen Begrüßung wurden wir bei leichter Herbstkühle mit einem würzigen Glühwein empfangen. Das löste schon mal die Zunge bei einigen und es wurde laut , manche sind ja a bissel schwerhörig, die Welt zurechtgerückt. Dann ein Hinweis: Hinter der Balkontür warten Kistchen mit Andechser Bier, mit und ohne Alkohol auf ihre Vernichtung. Dem Wunsch wurde mit kräftigem Zug, man dachte an früher, gedient. Die Hausfrau und Ihre Freundin fuhren auf, was der Metzgermeister so alles aus dem Schwein gezaubert hatte: Mett, Knappwurst, Blutwurst, Steak, Leberwurst und vieles mehr. Das schmackhafte hannoversche Gersterbrot, gestrichen mit frischer Butter, war dafür die ideale Unterlage. Zum Schluss einige kleine Krüge „Lebenswasser“ der Marille und die Mondscheinwanderer träumten mit wohligem Bauchgefühl von den alten guten Zeiten. Spät ging es zurück.
Helga und Ernst: wir haben uns sauwohl bei Euch gefühlt. Besonders auch: es geht Ernst sichtlich
besser.
Saustarken Dank!
sagen Christian, Hotti, Charly, Goofy, Karl-Heinz, Gerdchen, Vata, Manni
Unsere Ehrenpräsidenten Ernst und Gerd (v.l.)