Erste große Regatta des Weltruderverbandes überhaupt auf dem afrikanischen Kontinent mit über 800 Teilnehmenden: Die DRC-Farben wurden bei dieser Premiere, der diesjährigen World-Masters-Regatta in Tshwane in Südafrika, der inoffiziellen WM für Altersklasse-Sportler*innen, durch unsere erfahrenen Veteranen Sven Schubert (31, oben links) Philipp Höfer (44, r.) würdig vertreten. Die Beiden traten sechsmal in drei Boots- bzw. in den Altersklassen Masters A, B und C an. Bei anspruchsvollen Wind- und Wellenbedingungen holten die beiden DRC-Routiniers am Ende sogar in einem Renngemeinschafts-Achter eine Siegermedaille. Die DRC-Clubfamilie gratuliert zu dem Erfolg, den sie vielleicht ihrem possierlichen Maskottchens zu verdanken haben, das Philipp und Sven bei ihrer Afrikareise auf Schritt und Tritt begleitete: zwei Büffel als Stofftiere (Foto unten).
Aber zurück zum Sportlichen: „Hervorragendes Rahmenprogram mit jedem Abend Live-Musik an der Strecke. Großartige Gastfreundschaft“, schwärmte Philipp von der Reise in den Süden. Auf der Regattabahn haperte es dagegen an der ein oder anderen Stelle zum Leidwesen der Beiden technisch mit den vor Ort zur Verfügung gestellten Leihbooten.
Im Masters-B-Zweier ruderte das DRC-Duo immerhin auf Platz zwei von fünf gestarteten Teams mit fünf Sekunden Rückstand zu den Siegern. „Damit waren wir sehr zufrieden“, so Philipp. Im Masters-A-Zweier kamen die Beiden gegen starke Konkurrenz und im falschen Leih-Ersatzboot nur auf Platz drei ins Ziel.
Mit zwei ungewohnten Skulls in den Händen und darin relativ ungeübt kämpfen sich die Riemenspezialisten Philipp und Sven im A-Doppelzweier ebenfalls auf Platz drei ihres Abteilungsrennens. Im Renngemeinschafts-B-Achter harmonierte es wenig, sodass das Team auf dem letzten Rang ins Ziel kam.
Im Mixed-C-Doppelvierer (Foto oben) mit Victorialake Rowing Club (Südafrika) und unserem Mitglied Susanne Schäfer, die für den Breisacher RV startet, ruderten sie auf Platz zwei. Es gewann ein Boot aus Auswahl aus Brasilien, aber die teil-hannoversche Mannschaft (Foto unten) war das insgesamt zweitschnellstes Boot, trotz technischer Schwierigkeiten an der Steueranlage.
Der Triumph und ein versöhnlicher Abschluss der Wettfahrten dann im anschließenden Mixed-C-Achter mit Ruder*innen aus Karlsruhe, Hendrik Schlaab vom HRC, RV Wiking Berlin, Kanada und Südafrika: Start-Sieg-Ziel (Foto unten) mit der mit Abstand schnellsten Zeit, mit viel Harmonie im Boot, auch dank unseren DRC-Rhythmusgebern Sven und Philipp als Schlagduo.
Land und Leute haben die beiden erfolgreichen DRC-Masters-Recken auch noch erlebt: Eine privat geführte Tour führte sie einen Tag durch das Township durch Soweto auf den Spuren von Nelson Mandela und der Apartheid.