Hitzeschlacht gewonnen: Paulas Vierer rudert ins Finale der U23-WM


Im zweiten Anlauf zum Erfolg: Der deutsche Vierer mit unserer Paula Becher (oben, 2.v.r.) ist heute im Hoffnungslauf bei der U23-WM im bulgarischen Plovdiv hinter dem Quartett aus Australien auf Platz zwei gerudert. Damit qualifizierte sich das DRV-Team für das A-Finale am Sonntag. Malou Wollenhaupt (Frankfurt), Paula, Raphaela Werner (Mainz) und Schlagfrau Antonia Labonde (Frankfurt) machten es bei hochsommerlichen Temperaturen spannend, lieferten sich zunächst über die 2.000-Meter-Strecke hinter den führenden Australierinnen einen spannenden Bord-an-Bord-Kampf mit den Booten aus Italien und den USA. Erst im Endspurt gelang es Paula und Co. sich auf dem Qualifizierungsplatz zwei ganz knapp vor Italien zu behaupten. Paulas Heimtrainer Frederik Stoll freute sich über den Zwischenerfolg: „Dass sich der Vierer fürs große Finale qualifiziert hat, war schon eine kleine, positive Überraschung“, so Frede. „Und vor allem eine starke Leistung des Teams über die gesamte Strecke.“.
Paulas Kommentar zum Rennen: „Nach dem gestrigen Vorlauf hatten wir uns vorgenommen, das heutige Rennen nach 800 Metern in die Hand zu nehmen und uns ab dann nicht zurückfallen zu lassen. Dieser Plan hat auch gut funktioniert“, so Paula. „Den ersten Spurt zum Ranschieben an die Gegnerinnen haben wir bei 750 Metern vor dem Ziel gesetzt und dann nicht mehr locker gelassen“, sagt unsere Nachwuchsathletin.

„Persönlich hat mir auch sehr geholfen, dass alle Deutschen Trainer*innen am Rand unser Rennen begleitet haben. Dieser Support hat uns dann zum sehr sehr knappen Ende die richtige Energie gegeben“, sagte Paula.

Jubel trotz Erschöpfung: Paula (2.v.r.) und ihr Team nach der Zieldurchfahrt im Hoffnungslauf.

Fotos: Detlev Seyb

 

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