Wie den deutschen Frauen-Riemenbereich im internationalen Vergleich wieder nach vorne bringen? Bei dieser Frage ist derzeit guter Rat teuer. Nächster Versuch beim Weltcup-Finale im schweizerischen Luzern in zehn Tagen: Dort geht kein deutscher Frauen-Achter mehr an den Start. Stattdessen legt sich in einem neuformierten Vierer unsere Top-Ruderin Lena Osterkamp (25) in die Riemen. Mit Lena im Vierer und Frauke Hundeling im Doppelvierer sind damit immerhin zwei DRC-Mitglieder auf dem Luzerner Rotsee dabei.
Der neue Riemen-Vierer ist die nach Ergo-Norm-Werten zusammengesetzte Essenz des bisherigen, großen Riemen-Teams, das in den vergangenen Wochen durch mehrere Krankheitsausfälle und überraschende Karriereende Zusehens geschrumpft war. Zuvor hatte der Achter bei der EM in Bled im Mai keine gute Figur abgegeben. Beim Weltcup in Varese ging gar kein Großboot an den Start. Nun wollen die Frauen um Lena im Mittelboot und im Kleinboot (Zweier) versuchen, in Luzern wieder Anschluss an die Weltspitze herzustellen. Das Weltcup-Finale in der Schweiz ist der letzte Test vor der WM im Herbst in Serbiens Hauptstadt Belgrad. Drücken wir Lena die Daumen, dass der Vierer in Luzern Fahrt aufnimmt!
Unsere Lena Osterkamp ist in Luzern dabei
(Archivfoto)