Thorstens „A-Team“: Warum Aaron und Artem in Hazewinkel so schnell ruderten


„Das waren die besten Rennen und das beste Ergebnis meiner Karriere“, so die U23-EM-Bilanz des Ukrainers Artem Zakharov (rechts). Vor dem Krieg in seiner Heimat geflüchtet, trainiert Artem seit Juni in der Trainingsgruppe von Thorsten Zimmer am Kanal in Ahlem, wurde Sparrings-Partner von unserem Einer-Ass Aaron Erfanian (links). Bei der U23-EM in Hazewinkel ruderte Artem vergangenes Wochenende dann gegen Aaron – gleich zweimal im Vorauf und im Halbfinale. Aus Trainingspartnern wurden Konkurrenten.
Während sich Aaron fürs Finale qualifizierte, verpasste Artem den Endlauf knapp, nämlich nur um einen Wimpernschlag: Lange aussichtsreich an Position drei liegend, wurde der 19-Jährige praktisch auf der Ziellinie vom heran sprintenden Portugiesen noch abgefangen. Mit einer Zehntelsekunde Rückstand kam Artem als Vierter ins Ziel. Im B-Finale wurde er Zweiter, wieder nur Sekundenbruchteile hinter dem Führenden. Trotzdem: „Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell rudern kann“, sagte Artem nach den Rennen.

Trainer Thorsten war von seinem „A-Team“, Aaron und Artem, begeistert: „Von der gemeinsamen Vorbereitung und dem regelmäßigen Sparring haben beide sehr profitiert“. Und: „Artem hat sich sehr gut entwickelt. Es hat Spaß gemacht, sich diese engen Rennen in Hazewinkel anzusehen“, sagt Thorsten, der natürlich alle seine Schützlinge bei ihren Einsätzen neben der Regattabahn mit dem Fahrrad begleitete. Nach dem Finale gratulierte Artem seinem hannoverschen Sparrings-Partner Aaron zu dessen Bronze-Medaille. Und auch Aaron verteilte viel Lob, besonders in Richtung des Trainers: „Das gemeinsame Training mit Artem hat viel gebracht. Thorsten hat viel Zeit investiert und sich sehr individuell um uns gekümmert“.

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