U23-EM in Hazewinkel mit Aaron und Paula

Die Coronavirus-Pandemie hat ihre Wettkampfsaison 2022 krankheitsmäßig bisher bestimmt. Nun gehen beide doch noch auf Titeljagd. Bei der U23-EM im belgischen Hazewinkel treten unser Top-Skuller Aaron Erfanian (21) und Nachwuchs-Riemenspezialistin Paula Becher (19) kommendes Wochenende an. Eigentlich hatten sich Paula und Aaron als ihr Saisonziel die U23-Weltmeisterschaften im vergangenen Juli in Varese (Italien) vorgenommen. Doch daraus wurde nichts: Aaron steckte sich bereits im Frühjahr mit dem Virus an, musste wochenlang mit dem Training pausieren. Bei den entscheidenden WM-Qualifizierungsrennen konnte er nicht antreten. Nur mühsam ruderte Aaron sich danach im Training zu alter Stärke zurück.
Paula war bereist qualifiziert und fest eingeplant im WM-Vierer mit Steuerfrau. Aber kurz vor der Abfahrt nach Varese infizierte sie sich mit dem Virus, musste aus dem Vorbereitungstrainingslager der Mannschaft abreisen und war bei der WM nur Zuschauerin.

Paula Becher

Vier-Boote-Feld in Hazewinkel
Bei der EM in Hazewinkel sitzt Paula nun erneut in einem Vierer-mit. Der ist allerdings komplett neu formiert mit ausschließlich jungen Nachwuchs-Sportler*innen. Der Deutsche Ruderverband (DRV) tritt mit einer de-facto U21-Mannschaft bei der U23-EM an. Vier Nationen haben Teams nach Hazewinkel entsandt, sodass Paula und Co. mit etwas Fortune sogar eine Medaille winkt.

Schwere Aufgabe für Aaron
Wesentlich schwerer hat es Aaron im Einer: In seiner Konkurrenz haben 18 Nationen ihre Individual-Athleten in Hazewinkel gemeldet, sodass das Qualifizierungssystem neben Vor- und Hoffnungsläufen auch Halbfinals auf dem Weg zum großen Finale am Sonntag vorsieht.


Aaron Erfanian

Wir drücken unserer Paula und unserem Aaron für die U23-EM in Belgien die Daumen und wünschen neben Glück und Erfolg natürlich vor allem Gesundheit.

Fotos: Schwier/DRV

 

 

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