Verlernen unsere Nachwuchs-Asse vor lauter Pandemie bedingtem „Individualsport“-Rudern bald das schnelle Fortbewegen im Mannschaftsboot? Die Ergebnisse unserer U19-Junior*innen und U23-Sportler*innen am vergangenen Wochenende übertrafen jedenfalls die Erwartungen an keiner Stelle, sondern waren eher mittelprächtig. „Die Vorläufe in Köln haben wir gewonnen, aber in den Finals wären wir gern weiter nach vorn gerudert als auf die Plätze vier und fünf“, kommentierte Bugfrau Fiona Heidemann (Foto, r.) das Abschneiden ihres Juniorinnen-Vierers mit Paula Becher auf Schlag, Carolina Hellbach und Pauline Ricker (Celle) in Köln.
Nicht wirklich überzeugen konnten auch die Mittelboote mit DRC-Beteiligung beim U23-Test in Hamburg: Der Vierer von Leon Knaack und Ryan Smith in Renngemeinschaft mit Frankfurt sowie die unterschiedlichen Doppelzweier-Teams von Aaron Erfanian und Tom-Otis Brandes wirkten allesamt wenig überzeugend oder haben keine sportliche Zukunft.
Alle Nachwuchs-Asse konzentrieren sich nun auf wieder auf die jeweils zweite Kleinboot-Überprüfung, die für unsere U19-Ruderinnen in drei Wochen in Hamburg und für unsere U23-Asse bereits über Pfingtsen in München ansteht. Nach den Ergebnissen jener beiden Ranglisten-Fahrten entscheidet sich dann, welche Sportler*innen sich ein Ticket zu den U19-Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien im August und zu den U23-Weltmeisterschaften in Račice/Tschechien im Juli sichern können. Also, es heißt auf jeden Fall weiter „Daumen drücken“ im DRC, dass alle unsere Sportler*innen gesund und erfolgreich bleiben!
(Foto: Detlev Seyb)