In der Hoffnung, dass es im Sommer und Herbst doch noch eine Regattasaison mit internationalen Titelkämpfen geben wird, messen sich unsere Nachwuchs-Asse am Wochenende in Hamburg und Köln mit der nationalen Konkurrenz. Fünf U23-Sportler*innen gehen auf der Dove-Elbe an den Start, drei U19-Ruderinnen legen sich auf der Regattabahn in Köln-Fühlingen in die Riemen. Nach den Kleinboot-Tests im April steht nun ein Kräftemessen in den Mittelbooten Doppelzweier und Vierer auf dem Programm. In Hannover wird auf heimischen Gewässern „auf Zeit gefahren“.
In Hamburg legen sich unsere U23-Asse Leon Knaack und Ryan Smith im Vierer gemeinsam mit zwei Frankfurter Ruderern in die Riemen. Tom-Otis Brandes und Aaron Erfanian starten in zwei verschiedenen, von den Bundestrainern anhand der Vorergebnisse zusammen gesetzten Doppelzweiern mit Bootspartnern aus Münster und Hildesheim.
Etwas außer Konkurrenz, weil altersmäßig nicht mehr zur U23-Jahrgangsklasse zählend, geht auch Lena Osterkamp im Doppelzweier mit Laura Kampmann (Essen) auf der Elbe an den Start. Für das Duo heißt es: Sich fit und beweglich halten für einen möglichen Start bei der Ruder-WM im August im China.
In der Domstadt im Westen versuchen parallel unsere U19-Athlet*innen Fiona Heidemann, Paula Becher und Carolina Hellbach mit Pauline Ricker (Celle) ihren Niedersachsen-Vierer nach vorne zu rudern und sich so für internationale Aufgaben zu empfehlen. Für alle unsere genannten Kadersportler*innen gelten die Pandemie bedingten „Individualsport“-Auflagen nicht, sodass in Hamburg und Köln auch Vierer und Achter an den Start gehen können.
„Strecken fahren“, heißt es auch in Hannover: Alle unsere daheim gebliebenen Junior*innen rudern am Wochenende auf Ihme, Leine und Kanal in Kleinbooten auf Zeit und bereiten sich so auf hoffentlich noch anstehende Wettkämpfe in den kommenden Monaten vor.
(Foto: Detlev Seyb)