Lena nah dran an Nippon?

Vom Nachwuchs-Star zur möglichen Olympia-Kandidatin: Unsere U23-Europameisterin Lena Osterkamp rudert überraschend mit um ein Tokio-Ticket. Die 23-Jährige Skullerin stellt sich nach der heutigen Rückkehr aus dem Trainingslager des deutschen Frauen-Teams in Sevilla schon kommendes Wochenende im Einer wieder der verbandsinternen Konkurrenz. Auf der Kölner Regattastrecke auf dem Fühlinger See fällt dann die Entscheidung, wer in den kommenden Wochen und Monaten die deutschen Farben im Kleinboot bei anstehenden Titelkämpfen und Weltcups vertritt.

Trainer Thorsten Zimmer: „Großer Erfolg“
Für Lena ist dabei alles möglich: Sie ist zwar als aufstrebende Nachwuchskraft die „Newcomerin“ im Einer unter den zum Teil namhaften Konkurrentinnen, von denen einige schon auf erfolgreiche Einer-Starts bei internationalen U23-Wettfahrten, bei EM und WM zurückblicken können. Andererseits war Lena eine der Überraschungen der Saison 2020, als sie wenige Monate nach dem Umstieg vom Riemenrudern zum Skullen auf Anhieb gleich Gold mit dem U23-Doppelvierer bei der EM in Duisburg holte.
“Dass Lena seit Oktober integriert wurde in das Training des Frauen-Skull-Teams um Carlotta und mit im Trainingslager in Sevilla war, ist allein schon ein großer Erfolg“, sagt Trainer Thorsten Zimmer.
Für die anstehende Einer-Ausscheidung in Köln, bei der es letztlich auch um eine Vorentscheidung um das „Ersatz-Ticket“ für die Olympischen Spiele gehen kann, dämpft Lena aber zunächst die Erwartungen: „Mein Saisonziel ist grundsätzlich die Teilnahme an der WM im Herbst in Shanghai“, sagt sie bescheiden. „Und vielleicht bieten sich ja bis dahin noch Gelegenheiten, ein ein paar Rennen zu rudern“.
Drücken wir Lena die Daumen, dass sie gesund und dran bleibt am Olympia-Team! Vielleicht auch im Hinblick auf Paris 2024,,,,

Europameisterin Lena (l.) und ihr erfolgreicher Doppelvierer bei der U23-EM 2020.

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