Nur der Vorlaufsieger im U23-Vierer zog heute bei den Nachwuchs-Weltmeisterschaften im italienischen Varese direkt ins Finale am Sonnabend ein. Und dieses Ziel erreichte das Team aus Neuseeland. Der deutsche Vierer mir unserem Schlagmann Ryan Smith (r.), unserem Bugmann Leon Knaack (l.) sowie den beiden Dresdnern Simon Schubert und Constantin Conrad musste sich bei hochsommerlichen Temperaturen mit einem dritten Platz zufrieden geben und damit im morgigen Hoffnungslauf erneut antreten.
Das Boot aus Neuseeland (auf dem Foto unten im Hintergrund) legte im Vorlauf einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg hin. Ryan, Leon und Co. folgten auf den ersten 500 Metern noch dicht auf Platz zwei, aber dann kamen zur Streckenhälfte auch die Rumänen immer besser in Fahrt. „Auf den ersten 1.000 Metern waren wir gut dabei“, bilanzierte Leon das Rennen. „Danach waren die Neuseeländer uns aber so weit enteilt, dass wir nicht mehr so viel investiert haben, weil wir damit wussten, dass wir in den Hoffnungslauf müssen“, so Leon.
Im Hoffnungslauf am Mittwochmittag heißen die Hauptkonkurrenten für Ryan und Leon nun Irland und die Gastgeber aus Italien. Nur die ersten beiden Boote qualifizieren sich fürs A-Finale am Sonnabend. Alle anderen Teams rudern im B-Finale. Letzteres will das deutsche Quartett unbedingt vermeiden: „Es wird wahrscheinlich ein Kampf bis auf die Ziellinie“, schätzt Leon die Situation ein. Die Iren gelten als besonders sprintstark, die Italiener sind das Schwitzen bei den brütenden Temperaturen am Lago di Varese wahrscheinlich besser gewohnt als die DRV-Crew.
Leon zur Taktik: „Bis zur Streckenhälfte werden wir erstmal nicht viel anders machen als im Vorlauf“, sagt der Vierer-Bugmann. „Aber ab der 1.000-Meter-Marke werden wir dann richtig aufdrehen und uns den Platz im Finale sichern“, kündigt Leon an.
Die DRC-Clubfamilie drückt unseren beiden U23-Assen die Daumen!