Liebe Mitglieder,
bei den Wahlen zum Vorstand bei der DRC-Mitgliederversammlung am kommenden 24. März werde ich nicht erneut für das Amt des Sportvorsitzenden zur Verfügung stehen. Meine Entscheidung ist wohl überlegt und sehr harmonisch gereift. Unser DRC-Sportbetrieb benötigt neue, frische Impulse. Demokratie lebt vom Wechsel.
Dass Johanna Vennemann für den Posten der Sportvorsitzenden kandidiert, freut mich für den DRC sehr, und ich unterstütze diese Kandidatur mit aller Kraft. Mit Johanna Vennemann stellt sich eine sehr erfahrene Ruderin, eine absolut verlässliche und mit dem DRC bestens vertraute Persönlichkeit zur Verfügung, die mit einem klaren Kompass in das Vorstandsboot einsteigen wird.
Ohne der Entscheidung der Mitgliederversammlung vorgreifen zu wollen, würde der DRC im Falle ihrer Wahl für den Sportbereich mit unserem Präsidenten Julius Peschel, mit meinem bisherigen Stellvertreter Carl Reinke und mit Johanna ein erfahrenes, umsichtiges und schlagkräftiges, kurz gesagt: ein erstklassiges Leitungsteam haben. Dadurch, dass mit dem bisherigen Finanzvorsitzenden Markus Peters und dessen Stellvertreter Philipp Träder zwei sportlich-vorausschauende Möglichmacher für Solidität stehen, bliebe das Vorstandsboot auf Kurs – und das weiterhin mit voller Kraft voraus.
Ein Glücksfall für unseren Club und den hannoverschen Ruder-Leistungssport war 2006 der Wechsel von Thorsten Zimmer nach Hannover. Damals schon sehr ambitioniert und akribisch, begann er 22-jährig als unser B-Junior*innen-Trainer. Inzwischen hat er viele Athlet*innen erfolgreich in die absolute Weltspitze geführt. In einem von individualistischen, teils idealisierenden, teils indifferenten Vorstellungen geprägten, anspruchsvollen Entscheidungsumfeld kennzeichnen höchste Analyse- und Treffgenauigkeit bei gleichzeitig sehr ausgeprägten Durchhalte-Fähigkeiten Thorstens Arbeit. Mehr als 17 Jahre lang gab es zwischen uns beiden engste Abstimmungen und so manches konstruktive Ringen um die besten Ideen, Taktiken, Mittel und Methoden. Großartige Erfolge haben Thorsten nicht nur meistens Recht gegeben.
Bei allen meinen Vorstandskolleg*innen, bei allen Trainer*innen, Vorstandsbeauftragten und Helfer*innen möchte ich mich für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen 20 Jahren herzlich bedanken. In meinen Dank einschließen möchte ich ausdrücklich auch die ehemaligen, bereits aus Ämtern und Funktionen ausgeschiedenen Mitstreiter*innen. Weiterhin danke ich allen DRC-Mitgliedern und den Eltern unserer Leistungssportler*innen für das entgegengebrachte Vertrauen. Denjenigen, die mich oder meine Arbeit nicht mögen, danke ich dafür, dass sie es so lange mit mir ausgehalten haben.
Meine Begeisterung für den Rudersport wird nicht nachlassen. Bei allen Zeitinvestitionen in die Vorstandsarbeit war es mir vor allem immer eine große Freude und Ehre, unsere erfolgreichen Leistungssportler*innen ein Stück weit auf ihrem Entwicklungsweg begleiten zu können. Gleiches galt und gilt für unsere Trainer*innen. Sie alle können weiterhin auf meine uneingeschränkte persönliche Unterstützung zählen, wenn sie sie wünschen.
Den DRC habe ich als großartige Clubfamilie erlebt, von der ich sehr profitiert habe und der ich sehr dankbar bin. Deshalb werden wir uns natürlich auch weiterhin im Bootshaus sehen, bestimmt nicht mehr ganz so oft wie bisher. Trotzdem freue ich mich auf die nächsten Zusammenkünfte im Club und Ausfahrten auf Ihme und Leine verbleibe bis dahin
Meinen herzlichen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz für unseren DRC über so viele Jahre.