Mit einigen Medaillen, aber auch einer gehörigen Portion Frust im Gepäck kehrten unsere Nachwuchs-Asse aus Köln zurück. Grund für die Enttäuschung: Die Junioren-Regatta auf dem Fühlinger See musste am Sonntagnachmittag wegen einer Unwetterwarnung abgebrochen werden, so dass zahlreiche Rennen nicht mehr ausgefahren werden konnten. Am ersten Wettkampftag legten bei den jüngeren B-Juniorinnen und Junioren Paula Becher und Sarah Fröhlich im Doppelzweier sowie David Erfanian im Einer am Siegersteg an. Sehen lassen konnte sich unsere B-Juniorinnen im Hannover-Boot mit Paula, Mira Leyers, Fiona Heinemann, HRC-Ruderin Finja Giesemann und Steuermann Nicolas Heidemann im Doppelvierer mit einem starken zweiten Platz. Der Niedersachsen-Doppelvierer mit David musste nach guter Startphase dagegen Federn lassen.
Siegerinnen-Lächeln: Paula Becher und Sarah Fröhlich (r.) im Doppelzweier
Im Einer erfolgreich: David Erfanian, der jüngere Bruder unseres U19-Europameisters Aaron
Bei den älteren A-Junioren gab es Siege im Leichtgewichts-Einer durch einen gut aufgelegten Imran Skoray, im Zweier ohne Steuermann durch Leon Knaack und Ryan Smith und im Vierer durch Leon und Ryan in Renngemeinschaft mit zwei Krefelder Ruderern. Trotz Endspurts reichte es für die Vierer-Kombination mit Tom-Otis Brandes und Matthieu Njofang und zwei Ruderern aus Nordrhein-Westfalen im selben Rennen nur für Platz drei. Im Zweier kamen Matthieu und Tom dagegen gar nicht recht voran. Die letzten Medaillen des Tages holte im Achter Piet Niklas Heinze, Niko Trittschanke und Imran im leichten Niedersachsen-Team. Im leichten Zweier lieferten Piet und Niko zuvor eine solide Leistung ab, hatten aber mit der Siegentscheidung nichts zu tun.
Unser Leichtgewichts-Ass Imran Skoray am Siegersteg.
Piet Heinze und sein Schlagmann Niko Trittschanke im leichten Zweier.
In den wenigen mit DRC-Beteiligung ausgefahrenen, so genannten gesetzten Läufen am Sonntag glänzte vor allem Imran im Leichtgewichts-Einer, der äußerst knapp geschlagen auf Platz zwei ruderte. Im Juniorinnen-B-Doppelzweier hinterließen Finona Heinemann und Mira Leyers mit dem sechsten Platz im ersten gesetzten Lauf und Paula Becher und Sarah Fröhlich mit einem dritten Platz im zweiten gesetzten Lauf einen guten Eindruck. Aufgrund des Abbruchs der Veranstaltung vor den Großbootrennen fuhren unserer Sportler dann etwas „unverrichteter Dinge“ wieder zurück nach Hannover.
Winke, winke: Bugmann Leon Knaack feierte in Köln seinen 18. Geburtstag. Schlagmann Ryan Smith taktete den Renngemeinschafts-Vierer zum Sieg.
Im „Maschinen-Raum“ des drittplatzierten Vierers Tom-Otis Brandes und Matthieu Njofang.
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